Umweltschutz im Versandhandel ist möglich

Umweltschutz Wirtschaft

Umweltschutz ist beim Thema Versandhandel immer wieder ein großes Thema und Problem. Daher hat die TT Global Trading UG (haftungsbeschränkt) aus Ober-Ramstadt sich überlegt, wie man dies in Einklang bringen kann. Die Gesellschaft betreibt mit den Online-Shops www.der-alkohol.shop, www.der-schulbedarf.shop, www.der-fan-online.shop, www.der-tassen.shop und www.der-online.shop diverse Shops und hatte auch bereits im Mai 2024 so viele Pakete versendet wie im gesamten Jahr 2023.

Beim Online-Handel gibt es unterschiedliche Probleme hinsichtlich dem Umweltschutz. Das beginnt bei den Servern, geht über die Verpackung der Pakete bis hin zum Versand der Pakete. Für die Gesellschaft war es ganz klar einen Hosting Anbieter zu nutzen, der 100% Ökostrom zum Betrieb der Server nutzt und auch beim Versand möglichst Klimaschonende versandweisen auszuwählen. Dies reichte aber bei weiten nicht aus, um den ökologischen Fußabdruck weiter zu reduzieren ging es daher dann um das Thema der Verpackung.

Leider machen sich viele Menschen wenig Gedanken darum, was mit den Kartons passiert, die in der Papiertonne landen. Es ist richtig, dass diese in der Regel recycelt werden und damit neue Kartons daraus entstehen, es ist allerdings auch so, dass dies maximal acht Mal gemacht werden kann. Anschließend sind die Papierfasern zu kurz und es kann nicht weiter recycelt werden. Darüber hinaus wird Energie und Wasser beim Recyceln benötigt. Hier war daher die Entscheidung getroffen worden einen kleinen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, indem Kartons nicht recycelt werden, sondern wiederverwendet werden. Auf diese Weise war es bislang möglich alle Pakete bis heute ausschließlich mit widerverwendeten Paketen zu versenden. Nicht jeder Karton kann verwendet werden, um diesen einfach wieder zu verwenden. Daher war der nächste Schritt auch Wellpappe aus jenen Kartons, die zum weiteren versenden nicht genutzt werden können selbst herzustellen. Auf diese weise fällt hier bei der Gesellschaft keinerlei Papiermüll durch Kartonage an und werden ganz erheblich Ressourcen eingespart.

Bei Lieferungen mit kurzen Entfernungen werden die Waren mittels eines E-Auto selbst ausgeliefert, wodurch in diesen Fällen dann vollständig auf weitere Verpackung verzichtet werden kann.

Den nächsten Schritt will man im Jahr 2025 zusammen mit der T+t global learning gGmbH versuchen zu gehen. Hier ist es geplant, dass gemeinsam versucht wird ein Projekte zu realisieren in dem es darum geht zusammen mit jugendlichen eine Maschine zu bauen die aus jeglichem Papiermüll Papier herstellt, allerdings so klein ist, dass dies sinnvoll auch bei kleinen Betrieben oder Mehrfamilienhäusern genutzt werden kann und dabei vollständig autark arbeitet. Das bedeutet, dass mittels PV und Batterie die Stromversorgung sichergestellt werden soll und ansonsten Regenwasser genutzt wird.

Wenn man bedenkt, dass laut einer Studie des Umweltbundesamtes aus dem Jahr 2019 pro Person in Deutschland 227 kg Altpapier jährlich entsteht, ist dies natürlich nur ein sehr kleiner Beitrag. Wenn allerdings viele andere dies nachmachen würden und sinnvoll mit den Ressourcen umgehen, dann ließen sich viele Ressourcen einsparen. Denn es würde weniger Holz, weniger Energie und weniger Wasser bei der Produktion von Pappe benötigt werden. Darüber hinaus fällt die Energie für den Transport des Altpapier und der neuen Pappe weg. Wenn dann eine solche Maschine sinnvoll in vielen Betrieben und Wohnanlagen genutzt werden würde, könnten wir alle einen erheblichen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt leisten.

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