Nikolaus, Advent und Weihnachten sind zentrale Winterbräuche in Europa, die tief in Geschichte und Kultur verwurzelt sind. Sie verbinden religiöse Traditionen mit festlicher Gemeinschaft und prägen die gesamte Vorweihnachtszeit.
🧩 Nikolaus (6. Dezember)
- Ursprung: Der Brauch geht auf den heiligen Nikolaus von Myra zurück, einen Bischof des 4. Jahrhunderts, der für seine Hilfsbereitschaft bekannt war.
- Tradition: Kinder stellen am Vorabend Stiefel oder Schuhe vor die Tür, die mit Süßigkeiten, Nüssen und kleinen Geschenken gefüllt werden.
- Varianten: In vielen Regionen tritt Nikolaus mit einem Begleiter auf – etwa Knecht Ruprecht oder dem Krampus in Österreich.
🧩 Advent
- Bedeutung: Das Wort Advent kommt vom lateinischen adventus („Ankunft“) und bezeichnet die Wartezeit auf die Geburt Jesu.
- Bräuche:
- Adventskranz: Ursprünglich mit 24 Kerzen, heute meist vier – jede Woche wird eine weitere angezündet.
- Adventskalender: Seit dem 19. Jahrhundert verbreitet, heute oft mit Schokolade oder kleinen Geschenken.
- Weihnachtsmärkte: Schon im Spätmittelalter entstanden, heute ein fester Bestandteil der Adventszeit.
🧩 Weihnachten (24./25. Dezember)
- Religiöse Bedeutung: Feier der Geburt Jesu Christi.
- Traditionen:
- Christbaum: Seit dem 16. Jahrhundert verbreitet, mit Kerzen, Kugeln und Sternen geschmückt.
- Geschenke: Ursprünglich vom Christkind gebracht, später auch vom Weihnachtsmann.
- Familienfeier: Gemeinsames Essen, Lieder und festliche Rituale.
💬 Fazit
Die Winterbräuche im Dezember – Nikolaus, Advent und Weihnachten – sind mehr als Traditionen. Sie verbinden religiöse Bedeutung mit kultureller Vielfalt und schaffen Momente der Gemeinschaft, Vorfreude und Besinnlichkeit.
📢 Morgen geht’s weiter mit dem Thema: 18. Dez (Do) – Networking im Dezember – Kontakte pflegen vor dem Jahreswechsel