Wer neu in Deutschland einzieht, muss sich nicht nur beim Einwohnermeldeamt anmelden – auch der Stromvertrag gehört zu den ersten wichtigen Schritten. Denn: In Deutschland ist man als Mieter oder Eigentümer selbst für die Stromversorgung verantwortlich. Hier erfahren Expats, wie die Anmeldung funktioniert, worauf man achten sollte – und wie man unnötige Kosten vermeidet.
1. Warum ist die Stromanmeldung wichtig?
✔️ Wer keinen Anbieter auswählt, landet automatisch in der Grundversorgung – oft teurer
✔️ Die Abrechnung erfolgt verbrauchsabhängig – je nach Zählerstand
✔️ Ohne Anmeldung drohen Rückzahlungen oder Nachzahlungen
📌 Die Anmeldung sollte idealerweise innerhalb von 14 Tagen nach Einzug erfolgen.
2. Wie funktioniert die Stromanmeldung?
✔️ Anbieter auswählen (z. B. über Vergleichsportale oder direkt bei Stadtwerken)
✔️ Online oder telefonisch anmelden – nötig sind:
• Adresse
• Zählernummer (steht auf dem Stromzähler in der Wohnung)
• Zählerstand am Tag des Einzugs
• Name und Geburtsdatum
💡 Tipp: Foto vom Zähler machen – dient als Beleg.
3. Worauf sollten Expats achten?
✔️ Viele Verträge laufen 12 oder 24 Monate – vor Abschluss Kündigungsfristen und Preise prüfen
✔️ Einige Anbieter haben nur deutschsprachige Webseiten – bei Unsicherheiten Hilfe holen
✔️ Vorsicht bei Bonusangeboten – diese gelten oft nur im ersten Jahr
✔️ Es gibt Ökostrom-Anbieter, die umweltfreundlicher sind – oft kaum teurer
📌 Wichtig: Man kann den Anbieter jederzeit wechseln, solange man die Fristen einhält.
4. Was passiert bei einem Umzug?
✔️ Den bisherigen Stromvertrag kündigen oder ummelden
✔️ Neuen Zählerstand übermitteln
✔️ In der neuen Wohnung wieder anmelden – der Vertrag zieht nicht automatisch mit um
Fazit:
Strom anmelden in Deutschland ist nicht kompliziert – aber es erfordert Aufmerksamkeit. Wer Preise vergleicht, Fristen beachtet und sauber dokumentiert, spart Geld und Nerven. Expats sollten sich möglichst frühzeitig informieren – damit das Licht gleich beim Einzug zuverlässig brennt.