Wer an Deutschland denkt, denkt vielleicht zuerst an Pünktlichkeit, Bürokratie oder Bratwurst – aber nur selten an Bibliotheken. Dabei sind öffentliche Bibliotheken ein echter Geheimtipp für Expats, die sich weiterbilden, sparen oder einfach in den Alltag integrieren wollen. Doch: In vielen Städten wird inzwischen eine jährliche Nutzungsgebühr erhoben.
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1. Was bieten öffentliche Bibliotheken in Deutschland?
Bibliotheken sind heute viel mehr als nur Bücherregale. Neben klassischen Medien bieten sie:
✔️ Bücher, Zeitungen & Zeitschriften (auch in anderen Sprachen)
✔️ E-Books & Online-Datenbanken
✔️ Filme, Hörbücher, Spiele & Konsolen
✔️ Lernplätze, WLAN, Computerarbeitsplätze
✔️ Veranstaltungen, Sprachkurse & Kinderprogramme
📌 Besonders beliebt: die Onleihe, ein digitales Ausleihsystem für E-Books und Hörmedien.
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2. Was kostet die Nutzung?
Die Nutzung vor Ort ist oft kostenlos, aber:
✔️ In vielen Städten wird eine jährliche Gebühr für den Bibliotheksausweis verlangt – meist zwischen 10 und 30 Euro pro Jahr
✔️ Für Kinder, Studierende oder Sozialhilfeempfänger ist die Nutzung häufig kostenlos
✔️ Die Gebühr umfasst meist auch die digitale Nutzung (E-Books, Streaming etc.)
💡 Tipp: Manche Städte bieten Familienkarten oder Rabatte für Neuzugezogene.
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3. Warum lohnt sich ein Bibliotheksausweis für Expats?
✔️ Zugang zu deutscher und fremdsprachiger Literatur
✔️ Ideal zum Deutsch lernen oder um Kinder zu fördern
✔️ Kostengünstige Freizeitgestaltung und Lernressource
✔️ Gut vernetzt – oft mit Veranstaltungen speziell für Zugewanderte
📌 Viele Bibliotheken haben spezielle Regale mit Informationsmaterial für Expats in mehreren Sprachen.
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Fazit:
Wer sich in Deutschland integrieren will, sollte die öffentliche Bibliothek nicht unterschätzen. Für eine geringe Jahresgebühr erhält man Zugang zu Wissen, Kultur, digitalen Medien und Gemeinschaft – ein echter Mehrwert für Expats jeden Alters.