Ab dem 1. Mai 2025 tritt eine bundesweite Regelung in Kraft: Passbilder für Ausweisdokumente dürfen nicht mehr selbst mitgebracht werden, sondern müssen direkt bei der Behörde digital erfasst oder online übermittelt werden. Ziel ist es, Manipulationen zu verhindern und den Ausweisprozess sicherer zu machen.
Was bedeutet das konkret für Expats und Antragsteller?
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1. Was ist ein digitales Passbild?
Ein digitales Passbild wird: ✔️ direkt vor Ort bei der Behörde aufgenommen,
oder
✔️ vorab online über einen zertifizierten Fotografen übermittelt – über ein sicheres Upload-System mit einer Referenznummer
📌 Das klassische Mitbringen von Papierfotos entfällt vollständig.
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2. Wo gilt die neue Regelung?
✔️ Bei Beantragung von:
Personalausweis
Reisepass
Kinderreisepass
Aufenthaltstiteln
Führerscheinen
📌 Die Regelung gilt bundesweit ab dem 01.05.2025 – unabhängig von Wohnort oder Herkunftsland.
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3. Welche Vorteile hat das neue System?
✔️ Fälschungssicherheit: Keine nachträgliche Bildmanipulation möglich
✔️ Höhere Qualität & Biometrietauglichkeit
✔️ Vereinfachung der Verwaltungsprozesse
💡 Tipp: Viele Bürgerämter bieten inzwischen Terminals vor Ort, an denen das Foto für 6–8 € direkt aufgenommen und übermittelt wird.
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4. Was Expats wissen sollten
✔️ Vorher klären, ob der gewählte Standort ein Terminal zur Fotoaufnahme hat
✔️ Wer das Bild vorab digital liefern will, braucht einen zugelassenen Fotografen mit Online-Zugang zum Behördenportal
✔️ Ohne digitales Bild kann der Antrag nicht bearbeitet werden
📌 Achtung: In vielen Ländern ist das Passbildsystem anders – daher rechtzeitig über die deutschen Standards informieren!
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Fazit:
Mit der neuen Pflicht zur digitalen Passbildübertragung ändert sich für viele Antragsteller der gewohnte Ablauf. Doch für Expats kann diese Neuerung auch Vorteile bringen – nämlich klare Vorgaben, fälschungssichere Verfahren und weniger Risiko für Ablehnungen bei Ausweisanträgen.