Arbeitszeiterfassung wird Pflicht: Was Arbeitnehmer und Arbeitgeber jetzt wissen müssen

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Ab Juli 2025 gelten in Deutschland neue gesetzliche Vorgaben zur Erfassung der Arbeitszeit. Diese betreffen sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer – und auch Expats sollten genau hinschauen, was das für ihren Arbeitsalltag bedeutet.

⏱ Was ändert sich konkret?

Nach einem Urteil des Bundesarbeitsgerichts und der Anpassung des Arbeitszeitgesetzes gilt nun:

  • Arbeitgeber müssen die Arbeitszeit ihrer Mitarbeiter systematisch erfassen.
  • Die Regel gilt für alle Branchen und Betriebsgrößen.
  • Die Erfassung darf digital oder analog erfolgen – Hauptsache vollständig und manipulationssicher.
  • Auch Pausenzeiten müssen dokumentiert werden.

🧾 Was heißt das für Angestellte – speziell für Expats?

  • Es ist wichtig zu wissen, wann Sie arbeiten und wie viel.
  • In vielen Ländern ist Vertrauensarbeitszeit üblich – das ist in Deutschland nun nur noch in Ausnahmefällen erlaubt.
  • Bei Problemen mit zu vielen Überstunden oder fehlender Erfassung haben Sie nun bessere Rechtsansprüche.

⚠️ Was droht bei Verstößen?

  • Arbeitgeber, die sich nicht an die Regel halten, müssen mit Bußgeldern rechnen.

Arbeitnehmer können im Streitfall mit der exakten Zeiterfassung ihre Ansprüche besser durchsetzen (z. B. auf Freizeitausgleich oder Bezahlung).

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